Der allmähliche Wandel der Nahrung

Vor einigen Jahrtausenden lebte der Mensch friedlich und unbesorgt auf dem Planeten. Die Population an Menschen war hierbei nicht viel grösser als mehrere Millionen. Im Vergleich zu den heutigen fast acht Milliarden Menschen ist diese Zahl mickrig. Infolgedessen hatte der Mensch eine viel grössere Möglichkeit sich auf dem Globus zu verteilen, ohne sich in die Quere zu kommen. 

Zu dieser Zeit war der Mensch noch nicht sesshaft und wanderte so von einem Ort zum anderen. Das verfolgte Ziel dabei war einfach; er musste weiterhin genug Nahrung finden. War diese ausgeschöpft, so reiste man weiter, bis neue gefunden wurde. Auf dem Speiseplan stand hierbei alles Mögliche, jedoch kam die pflanzliche Nahrung an Wurzeln, Stängeln, Blättern, Beeren, Grassamen etc. nicht zu kurz, denn davon gab es reichlich genug. Auch Fleisch und Organe grosser und kleiner Tiere, egal ob auf Land, in der Luft oder im Wasser wurden genüsslich verzerrt. 

Betrachtet man die Umstände rund um die Essgewohnheiten, so stellt man schnellt fest, dass sich auch diese in bestem Zustand befanden. Menschen der früheren Zeit waren täglich mit reichlich Bewegung unterwegs. Fast nichts konnte wie heute erledigt werden und so schuf der Mensch sein eigenes Leben. Dies auch in Betracht auf die Erdatmosphäre, denn zu dieser Zeit war auch der Sauerstoffgehalt bemerkenswert höher als in den heutigen Umständen. Dazu gibt es viele Studien, die bereits bestätigen, dass der Mensch mit mehr Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre und somit auch im Blut zu mehr Leistung im Körper fähig war. Betrachten wir nun auch noch, dass sich vor einigen Jahrtausenden viel mehr Fauna und Flora auf der Erde befanden, so sind auch die Sonnenstrahlenwerte verbessert. So konnte der Mensch mehr Vitamin D3 bilden, welches nötig für das Immunsystem und die Gesundheit war, und wurde zudem weniger von schädlichen Ultraviolettstrahlung beeinträchtigt. Da der Mensch auch noch keine chemischen Stoffe entwickelte und produzierte, gelangten diese auch nicht in die Atmosphäre und schon gar nicht in das Grundwasser. Selbstverständlich war nicht die gesamte Erde gleich und so kam es auch, dass der Mensch sich an Ortschaften niederliess, an dem es ihm mitsamt den Umständen am besten ging. Infolgedessen geschah das, was wir in der heutigen Zeit die «Sesshaftigkeit» nennen.

Diese Sesshaftigkeit wird dem Menschen gutgeschrieben, denn es ist in jeglicher Hinsicht, der Beginn des heutigen gesellschaftlichen Zustandes. Ob diese Entwicklung wirklich dem Besseren diente, ist aber noch stark debattiert, wobei die Vergangenheit so oder so nicht beeinflusst werden kann.

An sich lässt eine Sesshaftigkeit nur gutes Vermuten. Betrachtet man aber die Auswirkungen auf den Menschen, so wird einem schnell bewusst, dass dieser Aspekt nicht nur Gutes mit sich trägt. Ein sesshaftes Leben bedeutet also weniger Bewegung, denn der Mensch wanderte nicht mehr in der Welt herum. Als der Mensch sogar das Pferd und andere Tiere als Fortbewegungsmittel nutzte, wurde der Zustand des Körpers immer wie schlechter. Ein fester Wohnort bedeutete im meisten Fall ein Ackerbau und so lernte der Mensch das Anbauen von Gewächs, wodurch sich mehrheitlich eintönige Nahrungsmittel ergaben. Die vielfältigen pflanzlichen Nahrungsmittel wie Wurzeln, Stängel, Blätter, Beeren und Grassamen wurden auf einmal mit eintönigen Gewächsarten ausgetauscht und mit dem Feuer respektive dem Ofen, konnte der Mensch sogar auf einmal sein Getreide erhitzen und verarbeiten.